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«Die Natur des Weibes ist die Liebe?»

Beate Breidenbach Beate Breidenbach

Vor Ort

KOL-G-217, Universität Zürich-Zentrum, Rämistr. 71, 8006 Zürich

Mi 17.04.2024 19:30 - 20:45

24S-0365-01

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«Zurück zum Ursprung», so könnte das Motto der Zürcher Neuinszenierung von Wagners «Ring des Nibelungen» lauten. Regisseur Andreas Homoki bläst den dicken Staub weg, der sich im Laufe der Rezeptionsgeschichte auf dem Werk abgelagert hat, um zum Kern der Tetralogie vorzustossen. Auch im Hinblick auf die Frauenbilder, die "der Ring" transportiert: Ist Fricka wirklich als zickige, bösartige Ehefrau gezeichnet? Warum verliebt sich Sieglinde in ihren Zwillingsbruder Siegmund? Ist es nur die Erlösung ihres Mannes Siegfried, die Brünnhilde mit ihrer Selbstopferung erreichen will?

Beate Breidenbach Beate Breidenbach Dramaturgin am Opernhaus Zürich
Beate Breidenbach studierte Violine, Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. 1999 wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, 2001 wechselte sie ans Theater Basel, 2006 ans Opernhaus Zürich, wo sie mit Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper, zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und ans Grand Théâtre de Génève.